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BTHG-Umstellung: Personaleinsatz wirtschaftlich und bedarfsorientiert neu gestalten

21. November, von 9:30 bis 16:30

BTHG-Umstellung: Personaleinsatz wirtschaftlich und bedarfsorientiert neu gestalten

Das Bundesteilhabegesetz (BTHG) führt unter anderem bei den Besonderen Wohnformen zu tiefgreifenden Änderungen in den Bereichen Personaleinsatz- und Dienstplanung. Die neuen Anforderungen müssen in die Dienstplanung integriert werden, um auch zukünftig personenzentrierte Leistungen erbringen zu können. Das von rosenbaum nagy zahlreich erfolgreich umgesetzte und auf die Anforderungen des BTHG adaptierte Konzept der „Verlässlichen Dienstplanung“ umfasst viele Ansätze zur personenzentrierten Dienstplangestaltung sowie der praktischen Umsetzung. 

Dabei reicht es in der Regel nicht, sich lediglich mit unterschiedlichen Planungsmethoden wie einem Monatsdienstplan oder Rahmendienstplan zu beschäftigen, sondern es müssen diverse Einflussfaktoren auf eine erfolgreiche Dienstplanerstellung einer Analyse und Restrukturierung unterzogen werden. Das Intensivseminar beleuchtet in logischer Reihenfolge alle Themenfelder, die bei der Etablierung einer verlässlichen Dienstplanung bearbeitet werden müssen und bezieht sich auf die neue Anforderung, sowohl Kontextleistungen als auch individuelle Leistungen im Dienstplan kongruent abzubilden. 

Inhalte: 

Einführung in das optimierte und weiterentwickelte Konzept der Verlässlichen Dienstplanung 

Analyse und Definition des Leistungsgeschehens 

  • Analyse der Tagesablaufstruktur der Leistungsberechtigten 
  • Identifikation der Tätigkeiten, orientiert an den jeweiligen Modulen der Landesrahmenverträge 
  • Identifikation verschiebbarer und indirekter Tätigkeiten 
  • Definition des Qualifikationsmix in Anlehnung an die Vorgaben der Aufsichtsbehörden und der Landesrahmenverträge 
  • Einfluss der Tage-Woche und der Wochenarbeitszeit auf den Grunddienstplan 

Methoden der Personalbedarfsberechnung und -bemessung 

  • Verfügbarkeitsplanung und Nettojahresarbeitszeit 
  • Lang- und mittelfristige Personalsteuerungsinstrumente 
  • Personalbedarfsberechnung auf Basis der Fachkonzepte 
  • Personalbemessung aus dem Finanzierungssystem (verhandeltes Personal) 

Ausfallmanagement 

  • Grundsätze der Urlaubsplanung und Fort- und Weiterbildungsplanung 
  • Ermittlung des Personalkontingents für die Ausfallkompensation 
  • Kompensation kurzfristiger Krankheitsausfälle (z.B. Standby-Dienste, Flex-Dienste) 
  • Kompensation langfristiger Krankheitsausfälle (z.B. Springerpools, Joker-Dienste) 

Methoden der Dienstplanung 

  • Von der Brutto- zur Nettoplanung 
  • Kurzfristige Personalsteuerungsinstrumente (z.B. Verfügbarkeitsquote, aufwandsbezogene Personalsteuerung, Fachleistungsquoten) 
  • Regelungen zum Umgang mit Arbeitszeitschwankungen (z.B. Arbeitszeitkonten) 
  • Individualisierte Rahmendienstplanung 
  • Monatsdienstplanung 

Zielgruppe: Geschäftsführer:innen, Mitglieder:innen der Arbeitnehmervertretung, Einrichtungsleiter:innen, Bereichsleiter:innen, Dienstplaner:innen

Seminarleitung: Artjom Khritchenko (Seniorberater)

Bei Stornierung der Anmeldung bis vier Wochen vor dem Seminartermin werden keine Gebühren belastet; bei einer Stornierung innerhalb von vier Wochen vor dem Seminartermin wird die volle Gebühr berechnet. Die rosenbaum nagy unternehmensberatung GmbH behält sich das Recht vor, bei nicht genügend Teilnehmern ein Seminar bis spätestens zwei Wochen vor Beginn abzusagen.


Details

Datum:
21. November
Zeit:
9:30 bis 16:30
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