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Veränderungen der Unternehmenssteuerung in der Eingliederungshilfe

Dialog

Die Einführung des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) bringt verschiedene Herausforderungen für Leistungserbringer mit sich, insbesondere die Unwägbarkeiten hinsichtlich der zukünftigen Wirtschaftlichkeit einzelner Angebote. Weiterhin ergeben sich aufgrund der Veränderung der Geschäftsmodelle sowie der Refinanzierungslogik in der Eingliederungshilfe neue Anforderungen an die Steuerung. Fest steht bereits jetzt: Infolge der gesetzlichen Veränderungen wird dieser Geschäftsbereich steuerungsintensiver und die Leistungserbringung heterogener.

Unser Fachberater, Finn-Leon Brinkmann (zweiter von links), forscht als externer Doktorand am „Institut für Management Accounting“ an der Johannes-Kepler-Universität in Linz (Österreich) im Rahmen seiner Dissertation zur Veränderung der Unternehmenssteuerung in der Eingliederungshilfe. Innerhalb der Dissertation untersucht er, inwiefern sich die Unternehmenssteuerung gemäß der gesetzlichen Neuerungengemäß den gesetzlichen Neuerungen verändert und welche Informationen für die Steuerung zukünftig benötigt werden.

Kernfragen der Arbeit sind, welchen Einfluss die Einführung des BTHGs auf die Geschäftsmodelle und die Unternehmenssteuerung von Organisationen in der Eingliederungshilfe hat und wie diese darauf reagieren bzw. welche Lösungsansätze sich ergeben. Zur Beantwortung dieser Fragen sind im Zeitraum von 2023 bis 2027 verschiedene Teilstudien geplant. Mithilfe von Interviews und Dokumentenanalysen setzt sich Finn-Leon Brinkmann innerhalb dieser Studien mit verschiedenen Fragestellungen und Themen auseinander. Hierzu zählt beispielsweise die Betrachtung von neuen Steuerungskennzahlen in den Bereichen Leistung, Personal und Finanzen.

Die Ergebnisse der Studien werden anschließend u.a. in Fachzeitschriften veröffentlicht. Haben Sie Interesse an den Ergebnissen oder Rückfragen zu dem Thema, stehen Sie ggf. sogar für Interviews zur Verfügung? Wenden Sie sich diesbezüglich gerne direkt an Finn-Leon Brinkmann (brinkmann@rosenbaum-nagy.de), der sich sehr über einen fachlichen Austausch freut.

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